Familienbesuch
Familienbesuche zeichnen sich durch eine vollkommen andere Zeitwahrnehmung aus. Meistens empfinde ich sie als langwierig und langweilig. So auch dieses Wochenende, was durch umfangreiches Nichtstun im familiären Kreis gekennzeichnet war. Ein wenig schwätzen, ein wenig essen, eine kleine Schlafeinheit oder ein Spaziergang zwischendurch, dann wieder essen und ein wenig unterhalten. Keine Stressmomente, keine depperten Familienkriege und keine Mutter-Tochter-Konflikte, nur zäh fliesende Zeit, zwischendurch der Gedanke, dass diese Zeit doch auch anders nutzbar sei, aber eigentlich OK so, nicht ausreichend Grund sich wirklich zu ärgern. Durch diesen Rahmen letztendlich erheblich mehr geschlafen und auch etwas mehr gelesen als gewohnt, vielleicht ist das sogar ganz gut so angesichts des erschlagenden Wochenprogramms. Zwei Tage sind dahin geflossen, ganz allmählich und stetig und nun sind sie schon wieder sehr weit weg.
40plusX - 19. Dez, 12:40
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