1Feb
2006

Über Knackärsche, Silikon und Apothekenmännchen

Trotz ausgesprochener Meckerstimmung bedingt durch die Ankunft im Alltäglichen, finde ich mich mit den Gleichgesinnten irgendwo in der urbanen Kneipenwelt wieder. Das Zeitgefühl hebt sich in einer solchen Runde erstaunlich schnell auf. Der erschlossene Themenreigen zeichnet sich durch ein breites Spektrum aus und jeder läßt gern den anderen an seinen Erfahrungsschatz teilhaben.

Der hier zum Wichser geadelte brilliert mit seinem Kenntnisreichtum über Unterhaltszahlungen und deren Risiken und Nebenwirkungen an Thaifrauen. Und plötzlich wird dann der Silikonexport nach Thailand analysiert. Obwohl ich wirklich kein Großtittenfan bin, versuche ich natürlich dabei sachlich zu bleiben, immerhin könnten sich daraus Alternativen der Erwerbtätigkeit entwickeln. Silikon führt zu Latex und daher wird die alte Planung einer Latexperformance einer der Teilnehmerinnen wieder aufgenommen.

Dann wird versucht, mit gemeinsamen Kräften zu klären, welche sexuelle Veranlagung die Turnlehrerin der ehemaligen Frau M. hat. Naja, heutzutage würde man wohl Fitnesstrainerin oder Bodystylistin sagen. Aber da ich gerade mit dem Kürzel TBD die lokalen Kleinstpolitiker bei der Ortsbestimmung verwirrt habe, bin ich vorsichtig mit dem Streuen angelsächsischer Ausdrücke und bleibe lieber beim traditionellen Sprachgebrauch. Zurück also zur Turnlehrerin, deren Veranlagung wir doch nicht klären können, da sich Spatzel irgendwo in der Türkei versteckt, aber des Geadelten Anmerkung, dass solche Distanzen pragmatischen Einschränkungen unterliegen, findet allgemeine Zustimmung. Wenigsten kann an einzelnen Fällen belegt werden, dass auch Vollemanzen Interesse an der Eroberung von Knackärschen haben. Nebenbei beweist die ehemalige Frau M. ihre Toleranz, indem sie ihre Legende als Jüngerin der linken Aktivistin Charlotte akzeptiert.

Und da gerade Kontaktmanagement diskutiert wird, plaudert E2 über ihre Freundin mit den 200 selbstverständlich jüngeren Lovern und dem älteren verehrenden Apotheker. Hier zeigt sich, dass das städtische Soziotop gemeinsame Schnittstellen aufweist. Ich kann einen visuell aufklärenden Beitrag zum Apothekenmännchen leisten, da ich ihm vor Jahren tatsächlich leibhaftig gegenüber stand.

Selbstverständlich sind in solcher Runde auch literarische Themen gefragt. Mittlerweile bin ich der Empfehlung der ehemaligen Frau M. nachgekommen und habe Einsfuffzig in die Zeitschrift Heim und Welt investiert. Bei der Gelegenheit habe ich auch einen kurzen Blick in die Gala geworfen, die von einer anderen Heldin des Forums als Männer disqualifizierend eingestuft wurde und im gleichen Regal feil geboten wird. Ich frage mich jetzt, ob die Gala Weibs qualifizierend ist. Die Heim und Welt werde ich auf jeden Fall lesen, wenn mich keiner dabei sieht, da der literarische Wert womöglich doch nicht so einfach verifizierbar ist (kleine und größere Peinlichkeiten sollte man vielleicht besser verschweigen). Intellektuelle Erkenntnisse aus der Lektüre gebe ich gegebenenfalls zu einem spätern Zeitpunkt bekannt.
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