25Feb
2006

Die Frau hinter der Theke

Die Frau hinter der Theke fasziniert mich. Ich blicke immer wieder mehr oder weniger unauffällig zu ihr, um sie anzusehen. Sie ist attraktiv, sie ist ungeheuer sexy. Ihr Alter ist schwer zu schätzen. Sie könnte 35 sein, sie könnte auch 25 sein. Ein zeitloser Typ. Im Dämmerlicht der Kneipe sind erste graue Haare oder diese interessanten feinen Falten um die Augen herum, die so einen untrügerischen Altersindikator abgeben, nicht erkennbar. Zwischenzeitig folge und beteilige ich mich an den Tischgesprächen meiner Begleiter. Immer mehr nimmt mich jedoch ihr Anblick gefangen. Schwer zu sagen, was es ist, das sie so sinnlich und erotisch macht. Sie hat kein Gesicht, was ich spontan als besonders hübsch bezeichnen würde, aber es ist ein Gesicht, deren Anblick Freude macht. Weder fällt ihr Körper durch viel zitierte Schönheitsideale auf, noch trägt sie irgendein aufreizendes Kleidungsstück. Jeans und T-Shirt betonen ein Gleichgewicht von Sportlichkeit und Weiblichkeit. Ein attraktiver Typ, wie es viele gibt, doch irgendwie hat sie einen ganz besonderen Kick. Vielleicht ist es die Relation zwischen Titten und Arsch, die mein männliches Auge so fesselt. Eine Art goldener Schnitt weiblicher Rundungen? Ihr Anblick regt meine Fantasie an. Ich stelle mir vor, sie hat eine schöne Möse. Ich stolpere über meinen eigenen Gedanken. Sie hat eine schöne Möse, das ist ein merkwürdiger Satz, genauso merkwürdig wie, er hat einen schönen Schwanz. Schön im optischen Sinne ist nicht das Attribut, was ich normalerweise mit Möse und Schwanz verbinde. Was macht Möse und Schwanz, diese Zentren unserer Lust, schön? Das Leitmotiv meines alten Kunstlehrers geht mir durch den Kopf: Größe, Farbe, Form als die Eckpfeiler der Komposition. Wie setzen sich also Größe, Farbe und Form zu einer schönen Möse oder einen schönen Schwanz zusammen. Eine bestimmte Behaarung, ein bestimmter Teint der umgebenden Haut, eine ideale Symmetrie der Schamlippen? Es gelingt mir nicht, eine klare Definition zu entwerfen. Aber es gibt eindeutig Mösen, die einfach besonders schön aussehen. Und bei den Schwänzen wird es wohl auch so sein, obwohl ich mir über die meistens weniger Gedanken mache. Ich wende mich dem Tischgespräch zu, bin aber nur halb bei der Sache. So sitze ich da, schwätze ein wenig, bin weiter vom Gefallen des Anblickes der Frau hinter der Theke gefesselt und werde vom Größe-Farbe-Form Mantra meines Kunstlehrers innerlich begleitet.
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ライブチャット 素人 (Gast) - 6. Dez, 03:25
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Sollte es zur Frauen-WM nicht auch ein Volksfest geben?...
Oliver (Gast) - 14. Aug, 11:46
Ente gut, alles gut...
...so sieht's aus. Ein paar Bilder aus'm Schlachthof...
heldentenor - 16. Sep, 17:43
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rosmarin - 31. Jul, 19:52
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ok.... ich hab in meiner verzweiflung versucht, in...
rosmarin - 23. Jul, 01:05
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Zuletzt aktualisiert:
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