Tropfenbildung
Die Hitzeperiode scheint beendet zu sein oder wenigstens eine Pause einzulegen. Hier jedoch nicht. In diesem alten Bürogebäude ohne Klimaanlage und ohne Ventilatoren haben sich die Verhältnisse umgekehrt. Bis vor zwei Wochen haben die dicken Mauern noch eine gewisse Kühlung vor dem heißen Sommertemperaturen geboten. Mittlerweile sind die Mauern jedoch so aufgeheizt, dass sie als Wärmespeicher Bestes leisten. Nach zwei Stunden in diesem Raum bin ich genauso aufgewärmt, wie ich es auch letzte Woche bei den fast tropischen Temperaturen war. Von der Bewegung kommt es nicht. Ein wenig auf der Tastatur tippen, die Maus hin- und herschieben oder den Rücken wieder in eine entspanntere Position zu bringen, kann nicht solchen Schweiß erzeugen. Und so bilden sich erneut Tropfen. Schweißtropfen, die langsam über meine Stirn oder meine Wangen rinnen und deren Spur ich deutlich über meinen Rücken folgen kann. Mein Zustand unterscheidet sich in keinerlei Weise signifikant von dem, den ich beim abendlichen Sportprogramm einnehme. Morgen sollte ich ein Handtuch und ein zweites Hemd einstecken. Zwischendurch getrocknet zu arbeiten, erscheint mir sehr wohl erstrebenswert.
40plusX - 1. Aug, 12:50
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